Behandlungsablauf
Der Behandlungsablauf bei einer Tierverhaltenspsychologin kann je nach Bedarf des Tieres und der zugrundeliegenden Verhaltensprobleme variieren. Im Allgemeinen gibt es jedoch einige typische Schritte,
die in der Behandlung durchlaufen werden:
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Für eine erfolgreiche Therapie muss zunächst eine möglichst eindeutige Diagnose gestellt werden. Dafür ist ein ausführliches Gespräch unverzichtbar. Ich werde mich zunächst mit Ihnen über das Tier und das unerwünschte Verhalten unterhalten. Hierbei werden Fragen zum Tier, seinem Verhalten und zur Lebenssituation gestellt. Dabei fülle ich den mitgebrachten Anamnese Bogen aus.
Das Gespräch findet bei Ihnen zu Hause statt, da ich hier das Tier in seiner Umgebung beobachten kann, um das Verhalten besser einschätzen zu können.
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Auf Basis der Beobachtung und des Anamnesebogens erfolgt eine Auswertung und ich erstelle einen individueller Therapieplan, der auf die Bedürfnisse des Tieres und Ihnen abgestimmt ist.
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Hiernach kommt die Therapieumsetzung: Sie setzen den Therapieplan um und beobachten das Verhalten des Tieres. Es können auch weitere Anpassungen am Therapieplan vorgenommen werden, falls dies nötig ist.
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Nach Abschluss der Therapie kann eine Nachbehandlung sinnvoll sein, um den Erfolg der Therapie langfristig zu sichern. Hierbei können Kontrolltermine hilfreich sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Fall individuell betrachtet werden muss und die Behandlung daher von Tier zu Tier unterschiedlich ausfallen kann.
Die Durchführung einer erfolgreichen Verhaltenstherapie bedeutet, dass,
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der Tierhalter während der Therapie aktiv mitarbeiten muss!
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der Tierhalter seinem Tier Zeit für die Umstellung gibt.
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dem Tierhalter bewusst ist, dass eine Therapie auch nur Teilerfolge bringen kann.
Verhaltensstörungen treten sehr oft nur für den Menschen plötzlich auf, das Tier versucht jedoch bereits lange vorher auf seine Probleme aufmerksam zu machen. Wenn der Tierhalter darauf nicht reagiert, tritt bei einigen Tieren ein gestörtes Verhalten auf